UN empfiehlt: Ernährung muss pflanzenbasiert werden

un environmental program recommendation

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Studien, die den Zusammenhang von Ernährungweisen und ihren Einfluss auf die Umwelt untersuchen. Anfang des Jahres hat das United Nations Enviromenal Program eine Studie veröffentlicht. Dort hat man sich insbesondere den Einfluß des Ernährungssystems auf die Artenvielfalt angesehen. Auch hier punktet pflanzenbasierte Ernährung. Der Ruf der Verbraucher nach immer billigeren Lebensmitteln wird ier größer. Dadurch wird laut Studie ein Teufelskreis in Bewegung gesetzt: je billiger Lebensmittel sind, desto höher ist die Nachfrage, was wiederum dazu führt, dass immer mehr billige Lebensmittel durch intensive Landwirtschaft hergestellt werden müssen. Überproduktion und Verschwendung sind so vorprogrammiert. Das gilt für pflanzenbasierte Produkte genauso wie für tierische Produkte. Jedoch ist der negative Einfluss der (Massen-)Tierhaltung auf die Artenvielfalt, Landnutzung und Umwelt höher.

Unsere Take-Aways:

UN Environmental Program Recommendation

➪ Anteil pflanzenbasierter Lebensmittel erhöhen

Wer nicht ohnehin schon vegan is(s)t, sollte überlegen, wie die eigenen Ernährungsgewohnheiten in Richtung weniger tierische Produkte umgestellt werden können. Das Internetz ist voll von Ratgebern und tollen Rezepten! Der Umstieg war nie so einfach!

➪ Lebensmittelverschwendung stoppen

Egal ob Fleisch oder Pflanze – kein Nahrungsmittel sollte verschwendet werden. „Überkaufen“ fördert Überproduktion mit all ihren Problemen in Herstellung und Entsorgung.

Kauft, was ihr essen könnt. Esst die Reste, werft sie nicht weg.
UN Environmental Program Recommendation
UN Environmental Program Recommendation

➪ Billig ist nicht immer billig

Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie ein Lebensmittel, das um die halbe Welt fliegen muss, teilweise weniger als 1€ kosten kann? Wie ist es möglich, dass ein Kilo Schweinebraten beim Discounter weniger als 4€ kostet? Wie sehr kann bei solchen Preisen auf CO2-Ausstoß oder artgerechte Haltung geachtet werden? Schwer bis gar nicht… Wenn ihr also sicher gehen wollt, dass eure Lebensmittel der Umwelt, euch und Tieren nicht mehr Schaden als nötig, achtet beim Einkaufen nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Saison und die Herkunft. Muss zum Beispiel ein Apfel zur europäischen Hochsaison wirklich aus Chile kommen? Wir denken, nein. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Quellen, wie zum Beispiel bei Eatsmarter, die Übersichten zu den saisonalen Verfügbarkeiten von Obst und Gemüse liefern. Sie sind ein guter Anhaltspunkt, den Speiseplan saisongerecht und abwechslungsreich zu halten.

➪ Go local & saisonal

Wer sicher gehen will, woher die Lebensmittel kommen, kauft entweder direkt beim Erzeuger oder versucht sein Glück auf Wochenmärkten, auf denen die Erzeuger zum Teil selbst verkaufen. Auch örtliche Gärtnereien und Gemüseläden sind einen Besuch wert.

Achtet bei der Auswahl darauf, saisonal einzukaufen und dass die Lebensmittel nicht unnötig weite Strecken zurücklegen müssen (, wie zum Beispiel Erdbeeren aus China).

UN Environmental Program Recommendation
UN Environmental Program Recommendation

➪ Lokale Initiativen unterstützen

Mittlerweile gibt es in so gut wie jeder Stadt – ob klein, ob groß – Aktionen rund um’s Lebensmittel retten. Guckt euch ein wenig um, ihr findet bestimmt etwas. In München zum Beispiel geht ein Projekt an den Start – die @comkitmuc. Dort werden in einer Kantine ausschließlich gerettete Lebensmittel verwendet! 

Spread the love